2013

NNP-ARTIKEL VOM 10.01.2013

So feiern die Eschhöfer Narren Fastnacht                   

Die Eschhöfer Narren starten in die fünfte Jahreszeit am Sonntag, 20. Januar, 11.11 Uhr, mit der traditionellen Prinzenkürung im Feuerwehrgerätehaus.

 

Dieses Archiv-Foto zeigt zwei Jecken beim Karnevalsumzug in Eschhofen, der in diesem Jahr am Sonntag, 10. Februar, stattfindet.	Foto: Braun

Dieses Archiv-Foto zeigt zwei Jecken beim Karnevalsumzug in Eschhofen, der in diesem Jahr am Sonntag, 10. Februar, stattfindet. Foto: Braun

 

Limburg-Eschhofen. Hier startet auch der Turnverein Eschhofen (TVE) den Kartenvorverkauf für seine Veranstaltungen.

Der Fastnachtsclub Eschhofen (FCE) feiert in diesem Jahr Jubiläum: Zwanzig Jahre ist der Club schon aktiv, der jetzt seinen närrischen Fahrplan bekannt gegeben hat. Am Samstag, 26. Januar, beginnt um 19.11 Uhr der Preismaskenball der Kirmesburschen 2012/2013 im Bürgerhaus Eschhofen.

Der Fastnachtsabend der katholischen Pfarrgemeinde Eschhofen steigt am Freitag, 1. Februar, 20.11 Uhr im Pfarrzentrum. Für Sonntag, 3. Februar, ist um 16.11 Uhr die Frauenfastnacht des TVE im Bürgerhaus geplant. Am gleichen Tag steht um 14.30 Uhr das Pfarrzentrum Eschhofen ganz im Zeichen der "Fastnacht im Altenclub". Ebenfalls im Pfarrzentrum findet am Freitag, 8. Februar, 15.11 Uhr, der Kinderfasching der katholischen Pfarrgemeinde statt.

Die traditionelle Fastnachtsveranstaltung des VfL Eschhofen, die "Grün-Weiße Nacht", steht am Freitag, 8. Februar, 20.11 Uhr, auf dem Programm. Für Samstag, 9. Februar, sollten sich die Besucher der Kappensitzung des TVE im Bürgerhaus rechtzeitig die Karten sichern – Beginn ist um 20.11 Uhr.

Am Sonntag, 10. Februar, steht ganz Eschhofen kopf: um 14.11 Uhr beginnt der Fastnachtsumzug des FCE, der durch Eschhofen und Mühlen führt. Leider wird diesmal anschließend keine After-Zug-Party stattfinden. Zum Umzug ist die ganze Bevölkerung aus Eschhofen und den umliegenden Gemeinden eingeladen.

Den krönenden Abschluss findet die diesjährige Kampagne am Rosenmontag, 11. Februar. Um 15.11 Uhr beginnt die Kinderfastnacht des TVE im Bürgerhaus, und am Dienstag, 12. Februar, werden sich viele Eschhöfer um 14.11 Uhr am Fastnachtsumzug in Wilsenroth beteiligen. Eine Abschlussparty ist danach in der Mehrzweckhalle Wilsenroth geplant. bra 

 

 

NNP-ARTIKEL VOM 12.01.2023 

Warum fällt die After-Zug-Party aus ?

 

Limburg-Eschhofen.   Der Ausfall der traditionellen After-Zug-Party nach dem Fastnachtsumzug in Eschhofen hat viele überrascht. Wie die Verantwortlichen des Fastnachtclubs Eschhofen mitteilen, entfällt die Party im Anschluss an den Umzug am Sonntag, 10. Februar, der von 14.11 Uhr an durch die Straßen von Eschhofen führt, mangels einer geeigneten Veranstaltungsstätte. Dass die Party nicht im "Zepan" stattfinde, liege daran, dass die Räumlichkeiten beim "Zepan" ganzjährig vermietet seien und deshalb nicht zur Verfügung stünden. Wie die Verantwortlichen betonen, sei das "Anfeinden von Nachbarn" vollkommen fehl am Platze und mit den Vorstellungen der Straßenfastnachter unvereinbar. Die Türen der Eschhöfer Kneipen würden für alle Fastnachter aber nach dem Umzug offenstehen. Außerdem weisen die Eschhöfer Narren auf einige falsche Angaben in unserem Bericht über die Fastnachtfeiern in Eschhofen hin: Der Auftakt am 20. Januar findet erst um 12.11 Uhr im Feuerwehrhaus statt und nicht um 11.11 Uhr. Der Fastnachtsabend der Eschhöfer Pfarrgemeinde am 1. Februar beginnt bereits um 19.11 Uhr und die Fastnacht im Altenclub steht am 7. Februar um 14.30 Uhr an. bra

 

 

 

NNP-ARTIKEL VOM 22.01.2013

                                                    

Susanne I. regiert . . .

. . . die Narren in Eschhofen

Mit Prinzessin Susanne I. von der Backstub hat der Fastnachts-Club Eschhofen (FCE) eine neue Majestät gekürt.

 

Prinzessin Susanne I. von der Backstub wird in dieser Kampagne in Eschhofen das närrische Zepter schwingen. Sie wird begleitet von ihren Komtessen, Tochter Hannah und Nichte Clara, sowie von Jaqueline (nicht im Bild).	Foto: Braun

Prinzessin Susanne I. von der Backstub wird in dieser Kampagne in Eschhofen

das närrische Zepter schwingen. Sie wird begleitet von ihren Komtessen, Tochter Hannah

und Nichte Clara, sowie von Jaqueline (nicht im Bild). Foto: Braun

 

Limburg-Eschhofen. "Ich bin schon als kleines Kind mit dem Fastnachts-Club Eschhofen unterwegs gewesen und war bei jeder Feierlichkeit dabei!", sagt die gebürtige Eschhöferin Susanne Steiner, die sich in den nächsten Wochen ganz dem Karneval verpflichtet sieht. Denn sie ist die neue Prinzessin des Fastnachts-Clubs (FCE) Eschhofen: Als Prinzessin Susanne I. von der Backstub wird in dieser Kampagne in Eschhofen das närrische Zepter schwingen.

Im Eschhöfer Feuerwehrgerätehaus wurde sie am Sonntag im Beisein zahlreicher Narren und unter großem Helau feierlich inthronisiert. "Ab jetzt regiert den Ort eine Frau!" jubilierte die Prinzessin, der im närrischen Gefolge mehrere Komtessen zur Seite stehen: Tochter Hannah, Nichte Clara und Jaqueline. Ein paar schöne Männer sind auch dabei, allesamt Mitglieder aus den Reihen des Fastnachts-Clubs. Ihre Lieblichkeit, Susanne I., sieht das "Prinzessin-Sein" als eine große Herausforderung und freut sich schon sehr auf die kommenden Fastnachtstage. Sie will ganz Eschhofen mit dem "Karnevalsvirus" infizieren. Beruflich ist sie in der Altenpflege tätig.

Es sei toll, wie viele Menschen Mühe und Zeit investieren, die Fastnacht vorbereiten und vieles einstudieren. "Es geht mir darum, Eschhofen aufzuheitern und die Dorfgemeinschaft zu stärken!", sagt die Prinzessin, die als Susanne Steiner in Eschhofen keine Unbekannte ist. Denn ihren Ur-Großeltern gehörte früher einmal die Bäckerei Steioff in der Hauptstraße, deshalb hat sie in Anlehnung an die Bäckerei ihren Namen bekommen.

Eschhöfer Umzug

 

Wie aber wird man Prinzessin? "Indem man eine Freundin namens Luisa Klemm hat, die der Meinung ist, dass man in der Karnevalszeit sowieso nichts Besseres zu tun hat", sagt sie lachend. Bei verschiedenen Veranstaltungen kann man die Prinzessin in den kommenden Wochen im Eschhöfer Karneval erleben. Wer dabei sein will, sollte sich beeilen, Karten zu bekommen. Infos gibt es unter http://www.fastnachtsclub-eschhofen.de/.

 

Der Höhepunkt für die Prinzessin ist jedoch am Sonntag, 10. Februar, angesagt, wenn sich um 14.11 Uhr der Fastnachtsumzug des FCE durch Eschhofen und Mühlen schlängelt. Schon jetzt ruft ihre Lieblichkeit alle Bürger auf, möglichst zahlreich zum Umzug zu kommen. bra

 

 

NNP-ARTIKEL VOM 11.02.2013

Klofrau, Engel und Pummelfee          

 

Eschhöfer Narren entzückten das Publikum in jeder Gestalt

 

Eschhofen war wieder auf den Beinen, um ausgiebig Karneval im Dorfgemeinschaftshaus zu feiern.

 

Sportlich und perfekt inszeniert: Die Männer der Eschhöfer Feuerwehr zeigten

ihr tänzerisches Können als "bayerische Madeln".

 

Limburg-Eschhofen. Ein toller Abend für Stimmungskanonen: Der Turnverein Eschhofen unter Federführung von Sitzungspräsident Björn Zell und seinen Ministern präsentierte bei der Kappensitzung ein äußerst kurzweiliges Programm. Halb Eschhofen war an diesem Abend auf den Beinen, um ausgiebig Karneval zu feiern. Absoluter Ehrengast des Abends war natürlich Prinzessin "Susanne I. von der Backstub", die sich es in Begleitung ihres Hofstaates nicht nehmen ließ, die Gästeschar mit einigen Liedern zu erfreuen, begleitet von Mitgliedern des Fastnachtsclub Eschhofen (FCE), die in die Kostüme von Eisbären schlüpften.

Wieder einmal haben es die Eschhöfer geschafft, den Nachwuchs im Karneval zu etablieren. Allen voran Sitzungspräsident Björn Zell. Vielen Narren ist er noch durch seine Vorträge oder das "Fußballer-Synchronschwimmen" in guter Erinnerung – und als Kinderprinz Björn I. von der Plattenburg. Im vergangenen Jahr war er noch Bauer des Dreigestirns, neben Jungfrau Frieda und Prinz Roland I. Nun führt er den Elferrat an.


Traditionell eröffnete die Leistungsriege unter der Leitung von Aloysia Rörig mit ihrem Marsch das närrische Geschehen: Paula Köberle, Johanna Röhrig, Svenja Kaiser, Marie Kuhmann, Dana Nink, Anna Baumann, Marie Hartmann, Annika Hilb, Emma Litzinger und Luisa Schröder begeisterten. In der Bütt grüßte Ingrid Jung als "Klofrau vom ICE-Bahnhof" und sorgte für Lacher beim Publikum, ebenso wie die Queen Elizabeth in Person von Pfarrer Friedhelm Meudt.

Ihre Orden mehr als verdient haben die Mädchen der Leistungsriege, die als "Engel und Teufel" das Publikum entzückten – unter der Leitung von Anja Hesselbach. Tänzerisch ebenfalls zu überzeugen wusste die Aerobic-Gruppe des Turnvereins, die Tänzerinnen wandelten auf den Spuren von Udo Jürgens – nach dem Motto "Ich war noch niemals in New York".

Hupfdohlen

Ein echtes Mädchen vom plattdeutschen Strand kam in Gestalt von Tanja Reichert in die Bütt, die als Frau bei der Bundeswehr einiges mitmachen muss. Arg ins Schwitzen kamen auch die Mitglieder der Feuerwehr, die sich als "Hupfdohlen" in viele Frauenherzen tanzten, einstudiert von Bettina Phillipi und Ulla Nattermann. Die Lieder der hessischen Kultgruppe "Adam und die Mickys" wurde von den Handballern zu neuem Leben erweckt, als Livesänger gaben sich Jörg Hilgert, Arno Zell, Jürgen Bartels, Dirk Krämer, Erich Becker und Michael Jung-König die Ehre. Die Handballer-Damen ließen die Bühnenbretter erzittern: Als pinkfarbene Cindys tanzten Petra Zell, Jutta Biebl, Annerose Leukel, Sandra Jung-König, Birgitt Jung-König, und als Prinzen machten Sandra Baumann, Monika Hilgert, Petra Becker, Christina Jung-König und Ursula Stillger eine tolle Figur. Das Dorfgeschehen hatten sich Ute Trenz und Tanja Krämer vorgeknöpft. Unterstützt wurden sie dabei von den Kirmesburschen und -mädchen. Jörg Manns als Prinzessin Pummelfee und ihr Gefolge gaben sich ebenfalls unter der Leitung von Carina Wenz ein Stelldichein.

Mit einer fernsehreifen Leistung gab der Eschhöfer Thomas Raab erneut ein Gastspiel – er war extra aus München angereist, um zum 13. Mal in der Eschhöfer Bütt sein Bestes zu geben und wurde dafür vom Publikum mit stehenden Ovationen belohnt. (bra)

 

 

NNP-ARTIKEL VOM 12.02.2013

 

 

Narren außer Rand und Band                   

Karnevalisten erobern die Straßen – Tolles Wetter, herrliche Kostüme, ausgelassene Stimmung

Von den närrischen Umzügen in Eschhofen, Villmar, Obertiefenbach und Frickhofen berichten Sascha Braun, Manfred Horz und Robin Klöppel in Wort und Bild.

Die "Aliens" aus Hausen waren beim Fastnachtszug in Frickhofen ein

besonderer Hingucker.

 

Limburg/Dornburg/Beselich/Villmar. Viel Sonnenschein lachte den Narren am Wochenende im Nassauer Land bei zahlreichen Fastnachtsumzügen.

Masse wie durchaus auch Klasse bot der Fastnachtsumzug am Samstagnachmittag in Frickhofen. Der Karnevalverein "Die Kochlöffel" bekam stolze 40 Zugnummern zusammen, die auf ihrem Weg durchs Dorf von hunderten begeisterter Zuschauer und natürlich dem Frickhöfer Elferratswagen begeistert empfangen wurden. Gut kostümierte Fußgruppen und einige schöne Wagen ergaben ein tolles Gesamtbild. Für die Musik unterwegs sorgten die Lokalmatadoren von "Blau-Orange" sowie die "Elbtal-Musikanten" und der Musikverein Langendernbach.

Keine Frage: Wenn ganz Eschhofen wackelt, dann hat der Fastnachtsclub Eschhofen (FCE) zum großen Umzug geblasen. Gestern waren wieder der ganze Ort und viele Gäste von außerhalb auf den Beinen, um einen Umzug der Superlative in den Straßen von Eschhofen und Mühlen mitzuerleben. Gleichzeitig war es auch der karnevalistische Höhepunkt für Prinzessin Susanne I. von der Backstub und ihren närrischen Hofstaat. Fast schon frühlingshaft war es in Eschhofen: viele Maikäfer und Bienen zählten zu den beliebtesten Motiven der Zugteilnehmer, die das närrische Volk am Straßenrand wieder mit reichlich Kamellen eindeckten.

"Woolrec ist weg, kommt jetzt etwa Bio-Dreck?" fragte die Obertiefenbacher Feuerwehr mit ihrem Motivwagen beim gestrigen Fastnachtsumzug. "Wohlauf, wohlan, dann kann Obertiefenbach ja Luftkurort mit einer besonderen Duftnote werden." Zumal die "Däifemocher" den blauen Himmel mögen, den sie auch über den närrischen Lindwurm aus fast 40 Zugummern spannten, der sich den Weg durch die Zuschauermenge bahnte. Hinter dem Ausschankwagen waren Bären, Tanzmäuse und Hexen los, die sich aus ihren Höhlen und aus dem Wald losgeeist und auf die Straße begeben hatten.

Mit einer großen Crew an Bord war der MGV "Eintracht-Liederkranz", dem die Tanzmäuse des TuS Obertiefenbach, die Meisjen als Clowns, Jahrgänge, Elferräte von Schupbach, Merenberg und Niedertiefenbach mit dem Prinzenwagen aus Ninivé, Kirmesburschen, Gaudigruppen, Tierzüchter, Wilde Weiber, Ortsvereine und Gruppen folgten, die teils aktuelle Themen aufs Korn nahmen.

Eine Menge los war beim Villmarer Fastnachtszug gestern vor allem rund um Brunnenplatz und Rathaus. Da ein Wagenmotor streikte, startete der Zug vom alten Schulhof aus etwas verspätet. Dann lief es aber bei den Narren gewohnt rund. Den Anfang des Zuges macht der Kindergarten "St. Agatha", der als Ritter und Prinzessinnen unterwegs war. Auch eine Abordnung aus Runkel mit dem Prinzenwagen des Kulturvereins, von dem aus Prinzessin Lisa I. und Prinz Dennis I. dem Narrenvolk zuwinkten, war gekommen. Das Karnevalshaubitzenkorps Runkel hatte seine große Kanone dabei und eröffnete das Feuer auf den Nachbarort. Unterstützung erhielten die wackeren Kämpfer von ihren Freunden, den Burgmannen. Die Weyerer Tanzgruppe "Total Unkreativ" heizte mit dem "Gangnam-Style" ein. Die Freiwillige Feuerwehr braucht keinen neuen Pächter für die "Klickermill", sie haben sich kurzerhand zu Pizzabäckern ausbilden lassen.